Patienteninformation

photo-2Über die Form der Harnblasenentleerungsstörung haben Sie sich bereits ausreichend informiert. Jetzt steht bei Ihnen eine Urodynamische Untersuchung (auch Blasendruckmessung, Zystomanometrie oder Druck-Fluss-Messung genannt) an. Sollten Sie der Untersuchung ängstlich entgegenblicken, möchte ich gerne versuchen, Ihnen die Angst ein wenig zu nehmen. Nach über 4500 Messungen, die ich vorgenommen habe, kenne ich die Fragen und auch die Unsicherheiten, die bei Patienten entstehen können. Der Beginn der Messung läuft meist gleich ab:
Sie waren beim Urologen/Neurourologen/Gynäkologen. Für die weiterführende Diagnostik möchte dieser Arzt eine Urodynamische Untersuchung bei Ihnen durchführen. Sie bekommen eine kurze Erklärung über den Sinn der Untersuchung und über den Ablauf der Durchführung, was für Sie als Laie aber meist nur unverständlich ist. Als Patient kann man sich unter dieser Untersuchung nichts vorstellen, und das Internet liefert nur dürftige Informationen. In einschlägigen Foren wird Ihnen möglicherweise nur Angst gemacht, und Sie wissen immer noch nichts Genaueres.
In dem folgenden Videotutorial erkläre ich Ihnen den Ablauf der Urodynamischen Untersuchung verständlich und informiere Sie darüber, worauf Sie als Patient achten sollten.
Ganz wichtig:
Die Angst vor dem Unbekannten ist oftmals groß und darf auch groß sein. Ganz besonders bezieht sich dies auf die Angst vor medizinischen Untersuchungen. Ich kann Ihnen versichern, dass alle meine Patienten nach der Untersuchung einstimmig der Meinung waren: „Das war ja gar nicht so schlimm, wie ich es mir vorgestellt hatte.“
Also begleiten Sie mich bei der Vorbereitung und Durchführung einer Urodynamik.